Freilandexperiment "Verdriftung und landseitige Bergung biologisch abbaubarer Binder"
Innerhalb des Forschungsvorhabens wird das Driftverhalten der Ölbinder untersucht. Dazu werden verschiedene Ölbindertypen bei unterschiedlichen meteorologischen (Windstärke & Windrichtung) und hydrodynamischen (Wellenhöhe & Wellenperiode) Randbedingungen auf der Ostsee ausgebracht. Die Verdriftung der Ölbinder wird mit GPS - Empfängern und Luftbildern dokumentiert und anschließend ausgewertet. Zeitgleich erfolgt ein Vergleich mit verschiedenen computergestützten Driftmodellen.
Im Sommer 2012 ist eine Binderausbringung bei auflandigem Wind östlich von Rostock geplant.
Die Binder werden auf der Ostsee verdriften und durch Wind- und Welleneinfluss an Land gespült. Anschließend werden die Binder landsseitig von Mitarbeitern der Universität Rostock geborgen. Bei diesen Versuchen wird kein Öl in die Ostsee eingeleitet. Es wird lediglich die Verdriftung der Binder auf der Wasseroberfläche untersucht.
Interspill 2012
Vom 13.03. bis zum 15.03. findet in London die Interspill 2012 statt.
Diese international besetzte Veranstaltung ist eine Kombination aus Messe und Konferenz. Neben verschiedenen Workshops und Short Courses wird es an drei Tagen Vorträge zu den verschiedenen Aspekten von Ölhavarien und deren Bekämpfung geben. Zeitgleich gibt es eine Posterausstellung, auf welcher auch das Projekt BioBind vorgestellt wird. Der Projektmitarbeiter M.Sc. Marcus Behrendt wird an der Konferenz teilnehmen und regelmäßig auf der Posterausstellung anzutreffen sein.
Unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! können Gesprächstermine für die Interspill 2012 vereinbart werden.
Projektfortschritt 1
01.11.2011
In den ersten vier Monaten des Projektes haben die Partner an verschiedenen Aufgaben gearbeitet.
Eine Aufgabe im ersten Projekthalbjahr ist die Erstellung von Anforderungskatalogen. Die Kataloge enthalten sowohl technische und administrative Anforderungen. Die technischen Anforderungen dienen der internen Systemkompatibilität. Vor allem die Größe und die Form der Binder sind Paramter die für alle Projektpartner von großer Wichtigkeit sind. Jeder Projektpartner hat seine eigenen Anforderungskataloge aufgestellt. Diese werden nun zu einem in sich funktionierenden Konzept zusammengefügt. Anschließend wird in Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern die Feinabstimmung für den technischen Anforderungskatalog vorgenommen.
Der zweite Anforderungskatalog gewährleistet die Kompatibilität des BioBind Systems zum Konzept des deutschen Havariekommandos. Dabei wird das im Forschungsvorhaben zu entwickelnde Unfallmanagementsystem mit den administrativen Vorgaben des Bundes und der Länder (also des Havariekommandos) in Einklang gebracht.
2. Arbeitsgruppentreffen
Am 07.12.2011 fand auf dem Flugplatz in Kyritz das 2. Arbeitsgruppentreffen im Forschungsvorhaben BioBind statt.
Am Vormittag stellten die Projektpartner die bisher erarbeiteten Ergebnisse vor. Dabei wurde ganz deutlich, dass alle Projektpartner sehr gut in das Forschungsvorhaben gestartet und die ersten Ergebnisse sehr vielversprechend sind.
Nach einer Stärkung und einem kurzen Rundgang durch die Räumlichkeiten der FSB-Airservice GmbH widmeten sich die Beteiligten dem Anforderungskatalog "Ölbinder". Daran anschließend wurde die Ressourcen- und Meilensteinplanung für das Jahr 2012 besprochen. Den Abschluß desw Arbeitsgruppentreffens bildete die Vorbereitung des ersten öffentlichen Ergebnisworkshops im April 2012 in Rostock - Warnemünde.
Wir wünschen allen Projektpartnern, Ihren Familien, Freunden und Mitarbeitern eine besinnliche Weihnachtsfeier und einen guten Start in das Jahr 2012.
Ölhavarie vor Neuseeland (engl.)
Informationen zur Havarie des Containerfrachters Rena vor der Küste Neuseelands.
http://www.maritimenz.govt.nz/Rena/
Auszüge aus den offiziellen Veröffentlichungen (Maritime New Zealand)
What has happened?
At around 2.20am on Wednesday 5 October, Rena struck the Astrolabe Reef and grounded en route from Napier to Tauranga.
After serveral weeks most of the bunker fuel could be removed from Rena. According to the sea state conditions the containers on board of the ship was removed one by one. On the weekend around the 7th and 8th of January heavy swell with a significant wave height of 6 m hit the ship and broke it into two parts. The stern section of the ship fall off the reef and sank and is now almost completely submerged. The bow section of Rena still remains stable on the reef.